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KI-Debatte

Kaum ein Thema ist derzeit so aktuell wie die Diskussion rund um Künstliche Intelligenz. KI ist zu einer Technologie geworden, die in nahezu alle Bereiche des modernen menschlichen Lebens vordringt. Sie wird unser Leben und die Interaktion mit Computern in den kommenden Jahren grundlegend verändern. Noch ist unklar, wohin diese Entwicklung führt – sie birgt sowohl das Potenzial für utopische Zukünfte als auch für düstere Szenarien, je nachdem, welche Entscheidungen wir treffen.

Da wir uns in diesem Semester in den digitalen Grundlagen intensiv mit KI beschäftigt und viele KI-basierte Tools verwendet haben, lag es nahe, sich näher mit dem Thema auseinanderzusetzen – in Form einer Debatte.

Die These: Der derzeitige Kurs der KI-Entwicklung, einschließlich des Strebens nach AGI (Artificial General Intelligence = Allgemeine Künstliche Intelligenz), bringt mehr grundlegende Risiken und Herausforderungen für die menschliche Zivilisation mit sich, als er Chancen und Vorteile bietet.

Nachdem wir die Seminargruppe in zwei Teams – Pro und Contra – aufgeteilt hatten, informierten wir uns ausführlich über unsere jeweilige Position und bereiteten uns auf die Debatte vor. Der Ablauf war klassisch: Nach den Eröffnungsstatements beider Positionen folgte eine offene Diskussion, in der die Teams auf die Argumente der Gegenseite eingingen und reagierten. Abgeschlossen wurde die Debatte mit einer Zusammenfassung und einem abschließenden Fazit.
Besonders spannend war die offene Diskussion. Viele verschiedene Meinungen und Fakten prallten aufeinander – zum Teil drehten wir uns ewig im Kreis oder sprangen durch zahlreiche Themen.
Die Liste zeigt einige zentrale Argumente:

Contra KI:
Argumentation FÜR die These, dass der derzeitige Weg der KI (einschließlich AGI) vor allem eine Herausforderung oder Bedrohung darstellt und die Risiken die Vorteile überwiegen.

Pro KI:
Argumentation GEGEN die These, dass die Chancen und Vorteile des aktuellen Kurses der KI-Entwicklung (einschließlich AGI) die Herausforderungen überwiegen – oder dass diese Herausforderungen beherrschbar sind und zu einer positiven Weiterentwicklung führen.


Ich habe der Debatte eher passiv zugehört, fand es aber sehr interessant, den anderen zuzuhören und mir meine eigenen Gedanken zu machen. Ich bin selbst noch unentschlossen, welcher Seite ich mehr zustimme – beide Argumentationen sind stark und nachvollziehbar.
Unabhängig davon, ob man KI befürwortet oder ablehnt, denke ich, dass sich die Entwicklung nicht aufhalten lässt und wir uns auf die Veränderungen einlassen müssen. Wichtig sind dabei klare Regelungen und Kontrollen, damit das Ganze nicht „eskaliert“. Wie es letztendlich wird, lässt sich wohl erst in einigen Jahren sagen.
Bis dahin ist es entscheidend, dass wir – vor allem als Gestalter*innen – lernen, mit der KI zu arbeiten, nicht gegen sie, um uns weiterzuentwickeln, mithalten zu können und effizient zu gestalten.