General Reflection
GitHub Repository
Sommersemester 2025
…und so endete das zweite und letzte Semester der Digitalen Kommunikation bei Fabian Morón Zirfas.
In diesem Semester haben wir viel über das Zusammenspiel von Kunst, Design und Technologie gelernt. Zu den Grundlagen der Webgestaltung mit HTML, CSS und JavaScript (mithilfe der p5.js-Bibliothek) kam in diesem Semester die intensive Auseinandersetzung mit Künstlicher Intelligenz (KI) hinzu.
Wir lernten das Tool Teachable Machine kennen und trainierten damit selbst ein KI-Modell. Auf unserer Exkursion stand das Thema „natürliche Muster und Verhaltensweisen“ im Fokus, und wir versuchten, die „Logik der Natur“ in Code zu übersetzen. Anschließend setzten wir uns damit auseinander, wie man mithilfe von APIs und LLMs spannende und interaktive Webprojekte umsetzen kann.
Abgeschlossen haben wir das Semester mit einer Gruppenarbeit, bei der wir mithilfe von Bildgenerierungstools wie Midjourney eine digitale Graphic Novel gestalten sollten. Die verschiedenen Projekte präsentierten wir auf selbst erstellten Websites, die in engem Zusammenhang mit Themen wie Form, Farbe, Typografie, Bewegung und Interaktion im Web standen.
Da sich wie ein roter Faden das Thema KI durch alle Projekte zog, lag es nahe, sich intensiver damit zu beschäftigen. In einer Debatte diskutierten wir über die Vor- und Nachteile, Chancen und Risiken von KI und AGI und tauschten Argumente aus. Es war hilfreich, mehr über diese Themen zu erfahren, und bleibt spannend zu beobachten, wie sich KI künftig entwickelt und auf unser Leben auswirken wird.
Insgesamt hat es mir große Freude bereitet, zahlreiche neue Dinge auszuprobieren, zu lernen und zu verstehen. Besonders bei der Vorbereitung und Gestaltung dieser Abschlussdokumentation habe ich gemerkt, dass Coden, Programmiersprachen und Websites vielleicht doch gar nicht so schlimm sind, wie ich immer dachte.
Jetzt – nach zwei Semestern – beginne ich wirklich zu verstehen, was wir eigentlich tun, wenn wir mit HTML, CSS und Co. arbeiten. Auch wenn ich mir nach wie vor einiges von der KI generieren lasse, verstehe ich inzwischen die semantische Struktur, das Anlegen der Ordner und wie die verschiedenen Tools zusammenarbeiten, deutlich besser. Ich kann auftretende Fehler lösen und vorausschauender arbeiten.
Bei dieser Dokumentation bin ich deutlich strukturierter und organisierter vorgegangen als beim letzten Mal, wodurch viele Probleme gar nicht erst entstanden sind. Mein Prozess begann damit, dass ich zunächst die meisten Texte zu den Projekten geschrieben habe – so bin ich noch einmal tiefer in die Themen eingestiegen und konnte Bereiche besser verstehen, die mir während des Semesters noch unklar waren.
Anschließend habe ich Inspiration gesammelt, wie man Websites oder Apps besonders „handyfreundlich“ gestalten kann. Apps wie PayPal oder Spotify haben mir geholfen, ein Grundgerüst dafür zu entwickeln, wie meine Seite aussehen soll. So ist diese Abschlussdokumentation endlich responsive, was mir zuvor immer große Schwierigkeiten bereitet hat.
Möglicherweise kann ich mir nun doch vorstellen, auch zukünftig digital weiterzuarbeiten – denn KI kann einem viel Fleißarbeit bei der Programmierung abnehmen, sodass die Aspekte, die ich spannend finde, mehr in den Vordergrund rücken. Dazu gehören vor allem UX (User Experience) und UI (User Interface), also die Gestaltung und Umsetzung von Nutzeroberflächen.
Ich werde künftig mit einem wachsamen Blick auf digitale Benutzeroberflächen schauen, deren Gestaltung hinterfragen und nach Spuren von KI suchen.
Für die nächsten Jahre an der HBK nehme ich mir mit, offen für neue Themenbereiche zu bleiben – auch wenn sie einen anfangs vielleicht abschrecken. Ich freue mich darüber, dass ich das Gelernte in größeren Kontexten anwenden und auch mit analoger Kunst verbinden kann – zum Beispiel durch eine selbst erstellte Homepage.