Auf Amrum habe ich viele Naturphänomene beobachtet und aufgenommen. Am meisten hat mich die Bewegung des Windes fasziniert. Wind ist etwas Unsichtbares und doch ständig spürbar. Selbst an eher windstillen Tagen war seine Präsenz auf der Insel irgendwie immer da: im leichten Rascheln der Dünengräser oder wie sich die Wolken bewegten.
Diese Bewegung des Windes in Code zu übersetzen, war eine besondere Herausforderung. Denn Wind ist lebendig und zufällig und genau das lässt sich schwer in feste Regeln und digitale Logik fassen. Mir hat es geholfen, dem Zufall Raum zu geben und bewusste Unregelmäßigkeit einzubauen. Unter anderem war es auch hilfreich die Abstrahierte Version, doch noch kenntlich zu machen. Also die Partikel an Linien zu binden um die Bewegung der Gräser besser nachzuahmen.
Hier habe ich nur ein Beispiel, wie Wind in Code übersetzt werden kann, von etlich vielen anderen Möglichkeiten. Zur Animation ↓
Das Video zeigt die natürlichen Bewegungen von Wind in Gräsern. Es diente als meine Hauptinspiration für die Animation unten zu sehen.