nature of code

Ein Projekt welches im Rahmen der Exursion nach Amrum entstanden ist.

Während unserer Exkursion nach Amrum habe ich mich, wie jede:r andere, mit „nature patterns“ beschäftigt. Zu Beginn konnte ich mit dem Thema, bis auf die von Fabian genannten Beispiele, nicht besonders viel anfangen. Erst beim Beobachten vor Ort habe ich ein Gefühl dafür bekommen, was damit gemeint ist und wie weit der Begriff doch gefasst ist. Am Ende sind meine Gedanken an den kleinen Schnecken auf der Wattwanderung hängen geblieben. Die kleine Spur, welche sie beim Bewegen auf dem Sand hinterlassen haben, konnte ich mir direkt super in einem Projekt vorstellen.
Zurück in Braunschweig habe ich mich intensiver mit den Schnecken auseinandergesetzt. So konnte ich neben dem offiziellen Namen „Peringia ulvae“ herausfinden, wohin sich die Schnecken bewegen und wie sie sich fortpflanzen. Sie sind einfach auf der Suche nach Futter, also gibt es keinen bestimmten Ort, den sie erreichen wollen. Interessant ist jedoch, wie sie sich fortpflanzen: Es gibt keine festen Paarungen, sondern sie vermehren sich mit jedem, dem sie begegnen. Dadurch, dass die Eier von vielen Tieren als Nahrung genutzt werden, ist es für die Schnecken wichtig, eine hohe Anzahl an Eiern zu legen, um die Überlebenschancen ihrer Nachkommen zu maximieren.

Der Fokus in meinem p5.js-Sketch liegt also auf der zufälligen Bewegung der Schnecken im Watt, der Spur, die sie dabei hinterlassen, und der Fortpflanzung mit anderen ihrer Art. Aufgrund der Performance des Sketches muss die Spur leider nach kurzer Zeit wieder verschwinden. Wenn eine Schnecke auf eine andere trifft, entsteht ein Ei, aus welchem nach 10 Sekunden eine neue Schnecke entspringt.

Sourcecode des p5.js-Sketches